Fotoausstellung „Schein oder Sein“

Die Ausstellung präsentiert auf insgesamt 150 Meter Wandlänge 14 Fotografinnen und Fotografen mit zwölf sehr unterschiedlichen Bildserien. Nicht nur durch den Umfang, sondern auch durch die Zusammenstellung hochkarätiger Foto-Essays, ist es eine für Mecklenburg-Vorpommern bislang einmalige und vor allem herausragende Ausstellung. Die meisten der Bildserien sind bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet worden.

Die präsentierten Fotogeschichten stammen von Orten, die Normalbürger kaum zu sehen bekommen. Es sind Bilder von Zukunftsszenarien und fremden Welten, von Selbstdarstellern und Waffenmessen. Neben dieser Scheinwelt zeigt die Ausstellung auch ein buntes Leben, in dem das Sein bestimmend ist. Eine brasilianische Dorfgemeinschaft lebt ohne Gewalt, Hierarchie und Privilegien. Außerdem lernt man die „Spielwiese“ der Kinder von sogenannten Travellern kennen, die als fahrendes Volk durch Irland ziehen. Die gesamte Fotoausstellung lebt einerseits durch den Gegensatz zwischen eigenartigen Schauplätzen und ganz menschlichen Szenen. Aber auch durch das Zusammenspiel von konsequenter Ästhetik und gesellschaftlich relevanten Themen.

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Fotos von Tamara Eckhardt, Rafael Heygster, Sandra Hoyn, Helena Lea Manhartsberger, Florian Müller, Jörg Müller, Thilo Nass, Daniel Niedermeier, Dirk Opitz, Gerald Sagorski, Manfred Scharnberg, Jakob Schnetz, Jan Staiger, Marlena Waldhausen.

Eine spannende Kombination aus Theaterfilm und Fotoausstellung


Die Premiere des Theaterfilms: 11. September 15 Uhr

Menschliche Eigenarten und gesellschaftliche Entwicklungen werden in beiden Darstellungsformen interessant aufgespießt – bühnengerecht im Theaterfilm „Des Kaisers neue Kleider“ sowie mit ästhetischer Rafinesse als Fotoausstellung „Schein oder Sein“.  

Theaterfilm „Des Kaisers neue Kleider“

Das Theaterstück, in dem es unter anderem um die Entlarvung von Machtmissbrauch geht, ist eine eigens für Mestlin geschaffene Neuinszenierung. Regisseurin Susanne Reichard hat das Märchen von Hans Christian Andersen in einen Stoff für Erwachsene verwandelt, der bitterernst und humorvoll zugleich erzählt wird. Professionelle Schauspieler spielen gemeinsam mit Einwohnern von Mestlin und Umgebung. Als Sicherheit gegen mögliche Pandemiebeschränkungen findet das Stück nicht, wie in Mestlin üblich, live auf der Bühne statt, sondern wurde als Film aufgenommen. Dieser läuft täglich mehrmals im großen Saal des Kulturhauses.

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