Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen

Es ist Zeichen für den Frieden, das ab dem kommenden Sonntag an der Fassade des Kulturhauses Mestlin leuchtet. Der Verein Denkmal Kultur Mestlin hat den Künstler Herbert W.H. Hundrich eingeladen eine Lichtskulptur zu realisieren. Die Idee des renommierten Künstlers: „Die militärischen Konflikte in der Welt – wie der aktuelle Krieg in der Ukraine ¬– haben mich an den Satz von Platon denken lassen: Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen“.

Dieser Mahnsatz gegen den Krieg – in einer Lichtskulptur gestaltet – wird Samstag, dem 19.3.2022 im Rahmen einer Eröffnung im Kulturhaus aufleuchten. Um 19.00 Uhr soll das Licht angeschaltet werden und dann in seinem intensiven Blau tagsüber wie nachts zu sehen sein. Für die musikalische Begleitung der Eröffnung sorgen Gerhard Köhler und Julia Ginsbach. Im geheizten kleinen Saal – über dessen Hausfront die Lichtskulptur hängen wird – gibt es Getränke.

Das Projekt wird durch viele Menschen aus Mestlin und den umliegenden Gemeinden getragen. Es erhielt Förderungen von der Amadeu Antonio Stiftung, „Demokratie leben“, die Longlife LED GmbH und durch Spenden von Einwohnern und Einrichtungen der Region. (Fotos ©: M. Scharnberg)